Panartias

„Natürlich werde ich Euch helfen!“ beruhige ich die Frau und ihr Kind „Schließlich habe ich einen Eid geschworen!“ Der Kleine ist vielleicht vier oder fünf Jahre alt und schmiegt sich ängstlich an seine Mutter; offensichtlich traut er mir noch nicht so recht… „Was sind denn seine Symptome?“ frage ich die Frau. „Also er träumt schlecht, hat oft Fieber und einen seltsamen Appetit…“ zählt sie auf. „Sag mal Aaaaah!“ fordere ich den Jungen auf. Dabei bemerke ich seine relativ spitzen Eckzähne und seine fieberglänzenden Augen. „Seltsamer Appetit?!“ hake ich nach. „Ja, auf rohes Fleisch!“ erklärt seine Mutter. „Nein, Remus, wer wird denn den Onkel Doktor beißen?“ kreischt sie, als ihr Kind seine Zähne in meinem Unterarm vergräbt. Bald geht der Mond auf und ich wappne mich gegen den Schmerz der Verwandlung, während meine Gedanken zum Tag meiner Ansteckung zurückkehren: Zu dumm; ich hätte gleich fragen sollen, ob die Träume und Fieberschübe des Jungen mit den Mondphasen

“Krieg” ist verboten. Doch nur das Wort – nicht die Tat… Rettet die Ukraine!